Die Stadt Elsdorf veräußert das ehemalige Feuerwehrgerätehaus in Grouven. Die Immobilie selbst liegt an der Römerstraße, während das Grundstück rückwärtig an die Dorfwiese in Nähe des Grouvener Weihers grenzt. Möglich ist eine gewerbliche Nutzung des Gerätehauses oder nach dessen Abbruch eine Wohnbebauung. Ein unverbindliches Konzept, wie sich das voll erschlossene Grundstück mit zwei Wohnhäusern bebauen ließe, existiert bereits.

Wichtig ist, dass der Verkauf in einem sogenannten Angebotsverfahren erfolgt. Dabei handelt es sich weder um eine Auktion noch eine Versteigerung. Das höchste Gebot erhält zwar den Zuschlag. Die endgültige Entscheidung muss jedoch durch den Rat der Stadt Elsdorf bzw. den Ausschuss für Liegenschaften genehmigt werden. Das Mindestgebot liegt bei 85.000 Euro. Ein aussagekräftiges Konzept zur baulichen und gestalterischen Planung sowie zur zukünftigen Nutzung ist mit dem Gebotspreis einzureichen.

Das Feuerwehrgerätehaus in Massivbauweise (Baujahr 1968, erweitert 1988) besteht aus zwei Hallen mit Mannschaftsraum, Küche, WC und Heizungsraum. Das ergibt zusammen eine Bruttogrundfläche von ca. 153 qm. Das gesamte Grundstück misst etwa 650 qm und besitzt nach derzeitigem Erfassungsstand keine Altlastenflächen. Geheizt wird mit Gas, ein Energieausweis wurde bislang nicht erstellt.

Das vollständige Kurzexposé mit allen erforderlichen Informationen findet sich im Kasten rechts. Alle Kaufangebote müssen in einem verschlossenen Umschlag bis spätestens 6. Juni 2024, 18:00 Uhr bei der Stadt Elsdorf eingehen. Die Modalitäten stehen im Kurzexposé auf der letzten Seite.

Die Stadt.Land.Els Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG (kurz: SEG) beabsichtigt die Gewerbehalle (Flurstück 267) in der Bully-les-Mines-Straße 1 zu verkaufen. Eine Exposé zur Gewerbehalle befindet sich in der Spalte rechts.

Die SEG hat bei dem Verkauf der Gewerbehalle die Ansiedlung von Gewerbe mit Hauptsitz in Elsdorf als Ziel. Es wird ausdrücklich darauf verwiesen, dass nicht die Angebotshöhe (Mindestgebot: 350.000,00 € zzgl. Vertragsnebenkosten) allein das ausschlaggebende Zuschlagskriterium ist. Bei der Angebotsabgabe ist auch ein aussagekräftiges Nutzungskonzept für die Hallevorzulegen, welches Informationen über das Unternehmen, eine Vorhabenbeschreibung am Standort sowie Aussagen zur Anzahl der Arbeitsplätze und über die zuerwartende jährliche Gewerbesteuerzahlung (verbindlich) zulässt. 

Die SEG ist frei in ihrer Entscheidung, ob sie ein Angebot eines Bieters annimmt oder nicht. Für die Bearbeitung des Nutzungskonzepts oder der Anfertigung von Skizzen und Plänen werden keine Aufwendungen ersetzt. Ansprüche jeglicher Art werden ausgeschlossen.

Schriftliche Kaufpreisangebote nebst Nutzungskonzept nimmt die SEG gerne per Mail an seg(@)elsdorf.de oder über die Wirtschaftsförderung der Stadt Elsdorf entgegen. Eine Einreichungsfrist gibt es nicht.